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Willkommen in Ubud!

Ein Urlaub im sonnenverwöhnten Bali, ein Traum vieler Reisender auf der Suche nach Exotik. Aber eigentlich hatte ich es gar nicht auf Bali abgesehen, denn der Plan war den Vulkan Sinabung in Aktion zu fotografieren. Jedoch muss das eine das andere ja nicht ausschließen und so kam es zur Entscheidung mit meiner Freundin erstmal zwei entspannte Wochen im "Paradies" zu verbringen. Der erste Eindruck hat auch nicht enttäuscht, es war paradiesisch! Eine fremde, bunte und zuvor vollkommen unerlebter Kulturenmix auf schönster Kulisse.

Am Flughafen mussten wir nicht sehr lange auf unser Visum und unseren Guide Putra warten. Ja, wir haben eine Pauschalreise gebucht. Das war günstiger als alles einzeln rauszusuchen, sogar so günstig, dass es kaum ins Gewicht gefallen ist, dass ich den Rückflug habe verfallen lassen und mir einen separaten eine Woche später gebucht habe (es sollte ja noch zu Sinabung gehen, zu dem meine Freundin nicht mitkam).

Putra ist ein herzlicher, offener Mensch, der uns über all die Sehenswürdigkeiten beraten hat, die Bali so bietet. Wir konnten den Ablauf individuell zusammenstellen und ich habe immer wieder betont, dass es wichtig ist bei gutem Licht an den Spots zu sein. Das hat so lala geklappt. Aber dazu später mehr.

Außenpool
Außenpool
Lodge
Lodge
Innenpool
Innenpool

Ubud ist eine riesige Stadt, welche sich mit den umliegenden Ortschaften ineinander verschlingt. Vom Flughafen bis zur Lodge, waren wir immer im urbanen Gebiet unterwegs, obwohl es auf der Karte großflächig sehr grün aussieht. Und das stimmt auch! Ubud ist sehr grün, aber leider auch etwas versmogt. Das ist zu großen Teilen dem Verkehr geschuldet, der im ersten Moment das reinste CHAOS ist! Jedoch fließt der Strom aus Mopeds, LKW und Autos ständig und alle bleiben cool. Man denkt zuerst, dass jeder total aggressiv fährt, weil man einem stätigen Hupkonzert lauschen darf. Unser Fahrer hat uns aber erklärt, dass das Hupen mehrere Gründe hat. Man hupt, wenn man jemanden Bekannten sieht, man hupt wenn man überholt, man hupt als Warnung, und man hupt wenn man an einer heiligen Stätte vorbeifährt (und davon gibt es sehr sehr viele).

Endlich in unserer Lodge angekommen kehrte Ruhe ein. Inmitten der Stadt, doch vollkommen anders. Man ist von Reisfeldern umgeben, in denen Reiher nach Beute jagen und Gärtner die weitläufige Anlage pflegen. Es gab nicht nur einen großen Außenpool für alle, sondern zu unserer Verblüffung auch einen nicht zu kleinen privaten in unserer Lodge! Nur komisch, dass das Klo genau daneben steht. Geduscht wird unser freiem Himmel, begleitet vom Gezwitscher der Vögel und dem summen der Zikaden. Hier halten wir es aus!

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