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Japanese Ship Wreck Point

Nach dem Wassertempel schwingen wir uns wieder auf unser treues Moped und düsten weiter zum heiß ersehnten Schnorchelspot. Nach einer Stunde und etlichen Serpentinen waren wir endlich angekommen! Wir konnten es kaum abwarten unsere Tauchmasken mit integriertem Schnorchel endlich richtig zum Einsatz zu bringen. Ich muss sagen, ich will nie wieder mit normaler Brille und Schnorchel tauchen. Der Druck wird viel besser über das ganze Gesicht verteilt und der Schnorchel verschiebt sich nicht ständig am Gummiband. Die Größe kann man ganz schnell und einfach anpassen. So lässt sich die Aussicht genießen. Das einzige Manko ist, dass man als Bartträger die Maske nicht so richtig dicht bekommt.

Nachdem ich die Gegend erkundet hatte, traute ich mich auch endlich meine Kamera mit ins Wasser zu nehmen. Die Handhabung ist zugegebenermaßen sehr kompliziert. Die Knöpfe gehen schwer zu drücken und man kann durch den Sucher nicht gut fokussieren. Vielleicht könnte man mit einer normalen Taucherbrille den Sucher besser nutzen, aber an diesem Tag musste es über Live-View gehen. Leider war das Wasser durch den hohen Salzgehalt sehr schlierig und durch die Taucher aufgewirbelt. Zudem kam das Licht direkt von Oben. Nichts desto trotz hatte ich einen riesen Spaß. Stundenlang versuchte ich die schwimmenden Exoten im Bild festzuhalten. Um mir nicht komplett den Rücken zu verbrennen, gehe ich immer mit langem T-Shirt ins Wasser. Dies würde ich jedem dringend empfehlen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sehr viel Spaß gemacht hat mit dem Unterwassergehäuse von Dicapac zu spielen, jedoch kann ich es nicht empfehlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das Sichtfenster nicht sehr schnell mit dem Joystick durchgeschubbert hat. Die Abdrücke hat man deutlich in der Plastik gesehen. Später ist mir in Deutschland dann wirklich Wasser ins Gehäuse gelaufen und hat mein Makro zerstört. Glücklicherweise bin ich versichert. Das Wasser ist wahrscheinlich dort eingedrungen, wo man Daumen und Zeigefinger in den Tubus steckt, um zu fokussieren.

An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichen Dank an Nancy Armas Martinez aussprechen. Sie war so lieb alle Fische zu bestimmen. Sie ist auf dem Gebiet eine echte Expertin! Diesen Sommer werde ich einen Tauchkurs bei ihr belegen und dann hoffentlich meine Unterwasserfotografie ausbauen. Besucht sie doch mal auf Instagram und lasst ein paar likes für ihre tollen Aufnahmen da.

 

@nanci_armas_martinez

 

Die folgenden Bilder wurden alle mit der Nikon D500 und dem Sigma 105 mm f2.8 EX Makro DG OS HSM im Dicapac Unterwassergehäuse geschossen. Wegen der vorhin beschriebenen Hürden ist die Qualität so lala. Aber ich bin froh, dass ein paar davon etwas scharf geworden sind und ich den Weißabgleich gebändigt bekommen habe. Im RAW sind die Bilder dagegen sehr sehr blau.

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